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Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstand

Vortrag von Dr. Matthias Küntzel

04. Dezember 2019


Museum Lüneburg, Marcus-Heinemann-Saal - 19.00 Uhr
Wandrahmstraße, Lüneburg


„Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstand“ -  dies ist der Titel seines neuen Buches, das er in seinem Vortrag vorstellen wird.

Der Verlag schreibt in seiner Buchankündigung:

„1937 kam mit der Broschüre „Islam und Judentum“ eine neue Form von Judenhass in die Welt: der islamische Antisemitismus. Die Nationalsozialisten taten alles, um diese neue Hassbotschaft mithilfe ihrer arabischsprachigen Radiopropaganda zu verankern. Das Buch beleuchtet dieses bislang unbekannte Kapitel deutscher Vergangenheit. Es präsentiert neue Archivfunde, die belegen, wie sich das Judenbild im Islam zwischen 1937 und 1948 unter dem Einfluss dieser Propaganda und sonstiger Nazi-Aktivitäten veränderte.

Dieser neue Blick auf die Nahostgeschichte ermöglicht eine präzisere Beurteilung der Gegenwart: Was genau ist „islamischer Antisemitismus“? Wie tritt er gegenwärtig in Deutschland und Frankreich in Erscheinung? Was macht ihn besonders gefährlich? Erst wenn wir begreifen, wie stark die moderne Nahostgeschichte von den Nachwirkungen des Nationalsozialismus geprägt ist, werden wir den Judenhass in dieser Region und dessen Echo unter Muslimen in Europa richtig deuten und adäquate Gegenmaßnahmen entwickeln können.“

Dr. Matthias Küntzel, geb. 1955, ist Politikwissenschaftler, Historiker und Publizist, Mitglied  der „Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik“, des „Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands“ und der „Association for the Study of the Middle East and Africa (ASMEA)“. In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit dem Problem des Antisemitismus und erhielt viele Auszeichnungen für seine Forschung.

Weitere Informationen unter:  www.matthiaskuentzel.de