FRITZ HEINEMANN
(* 8. Februar 1889 in Lüneburg; † 7. Januar 1970 in Oxford)
Am 8. Februar 1889 wurde der jüdische Philosoph Fritz Heinemann in Lüneburg geboren. Er war der Sohn des Rechtsanwalts Robert Heinemann und der Enkel von Marcus Heinemann. 1912 zum Doktor der Philosophie promoviert lehrte er zunächst an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und wurde dort zum außerordentlichen Professor ernannt, aber schon im September 1933 wurde ihm die Lehrbefugnis wieder entzogen. Er versuchte, in den Niederlanden und Frankreich Fuß zu fassen und fand dann endlich am Manchester College in Oxford seine berufliche Heimat.
Am 7. Januar 2020 jährte sich sein Tod zum 50. Male. Aus diesem Anlass haben das Museum und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit Unterstützung der Stadt Lüneburg am 11. Januar eine Gedenkfeier zu Ehren von Fritz Heinemann im Marcus-Heinemann-Saal des Museums veranstaltet, an der überwältigend viele Lüneburger und Lüneburgerinnen teilgenommen haben (Programm).
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Gedenkbroschüre erschienen
Prof. Dr. Fritz Heinemann zum Gedenken
(1889 - 1970)
Herausgegeben von Maja I. Schütte-Hoof
Im Auftrag der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.
Lüneburg, den 7. Januar 2020
112 S. m. zahlr. Abb.
Euro 8,- inkl. Porto/Versand
Bestellungen bitte per Email:
gcjz-lueneburg@t-online.de
Oder online als pdf-Datei in Deutsch oder Englisch (kostenfrei):
Gedenkbroschüre (dt.)
Memorial brochure (engl.)