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Gesellschaft für

christlich-jüdische Zusammenarbeit

Lüneburg e.V.


 

Ein kurzer Blick in die Geschichte

  • Erste Erwähnung einer "Jodenstrate" in der Altstadt in Dokumenten von 1288
  • Vertreibung und Ermordung der Lüneburger Juden im Pestjahr 1350
  • Erst Ende des 17. Jahrhunderts lassen sich erneut Juden in Lüneburg nieder. Der erste Schutzbrief für Jacob Behrens wird 1680 ausgestellt.
  • 1822 ziehen die Eltern Heinrich Heines nach Lüneburg. Der Dichter lebt zeitweise im elterlichen Haus am Marktplatz.
  • 1827 bekommt die jüdische Gemeinde einen eigenen Friedhof.
  • Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten Juden die vollen Bürgerrechte.
  • 1894 Einweihung der Synagoge, maßgeblich finanziert durch Marcus Heinemann (1819 - 1908)
  • 20er Jahre des 20. Jahrhunderts: erste judenfeindliche Übergriffe in Lüneburg
  • Verschärfung der Situation nach der Machtübernahme der Nazis, Flucht vieler Lüneburger Juden
  • 1938 Zwangsverkauf des Grundstücks und Abriss der Synagoge auf Kosten der verbliebenen jüdischen Gemeinde. Die Kultgegenstände gelten bis heute als verschollen
  • 9. November 1938 Pogromnacht auch in Lüneburg. In der Folgezeit: Verhaftung, Deportation, Ausreise der noch verbliebenen Juden. Im Rahmen der Vernichtungsaktionen der Nazis wurden mehr als 40 Juden aus Lüneburg ermordet.
  • Nach dem Krieg wurde die jüdische Gemeinde von Überlebenden des KZ Bergen-Belsen und Displaced Persons vor allem aus Osteuropa gebildet.
     

Die Lüneburger Synagoge Am Schifferwall:
Grundsteinlegung 1892, Einweihung 1894. Es gab damals rund 130 Gemeindeglieder. Die Synagoge fasste 200 Personen.
An der Stelle, wo die Synagoge einst stand, wurde ein Gedenkstein errichtet.
Dieser Synagogen-Gedenkort soll nun umgestaltet werden. Nähere Informationen dazu hier.
(Zeichnung Käte Gudemann)

 

 

Haus am Markt 6,
ehemaliges Kaufhaus "Gubi" (Gut und Billig)
der Familie Jacobson

 

 

 

 

 

 

 

 

Trauerhalle
auf dem Friedhof,
am neuen Felde 10