Die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes, Ortsgruppe Lüneburg, hat eine sehr informative Broschüre über die jüdische Gemeinde in Lüneburg herausgebracht, für 5,- Euro zu beziehen unter vvn-bda-lueneburg@vvn-bda-lg.de Über diese Zeit war bislang nur wenig bekannt.
Am 1.Februar 2024 lädt das Museum Lüneburg um 19.00 Uhr zu einem Festakt für Anneke de Rudder ein, an dem auch Nachfahren jüdischer Familien aus Lüneburg teilnehmen werden.
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Am 10.12.2023 wurde der Landesverband der Niedersächsischen Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet.
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Leider ist die Bibliothek von Fritz Heinemann nicht vollständig erhalten geblieben. Umso erfreulicher ist es, dass es dem Museum Lüneburg gelungen ist, in einer Auktion Fritz Heinemanns Hand- und Arbeitsexemplar von Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft zu erwerben.
Inventarblatt (mit Fotos)
Dr. Eva Umlauf, eine der jüngsten Holocaust-Überlebenden, die im Januar 2019 in Lüneburg ihr Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist so blau wie deine Augen“ vorgestellt hat, hat in der Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung vom 9. November 2023 einen bemerkenswerten Artikel unter dem Titel „Es geht um alles“ veröffentlicht.
Sie können ihn hier lesen.
1823, also genau vor 200 Jahren, konnte die jüdische Gemeinde in Lüneburg endlich das Grundstück für den jüdischen Friedhof pachten und dann später erwerben. Und gerade in diesem Jubiläumsjahr ist es nach vielen mühsamen Vorarbeiten gelungen, die Trauerhalle zu sanieren.
Die neue Website "Jüdisches Leben in Lüneburg" ist online! Sie ist ein gemeinsames Projekt des Museums Lüneburg, der Geschichtswerkstatt Lüneburg e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Lüneburg e.V.:
www.jüdisches-leben-in-lüneburg.de
Am 28. Oktober 2023 hat Herr Demnig Stolpersteine für Martha Meyer, geb. Jacobsohn, und Hermann Jacobsohn auf der Straße vor dem ehemaligen Wohnhaus und für Henry Jacobson in der Bäckerstraße/Ecke Martkplatz verlegt.
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An der bewegenden Gedenkfeier für Hermann Jacobsohn am 27. April 2023 haben sechs seiner Nachfahren teilgenommen, darunter ein Großneffe, der aus Israel angereist war, zwei Enkelinnen, ein Enkel, eine Urenkelin und ein Urenkel.
1938 begann die SA, den jüdischen Friedhof zu schänden, der dann in den folgenden Jahren völlig zerstört wurde. Die Stadt kaufte das Friedhofsgelände für 1.000 RM zurück. Da es keine jüdische Gemeinde mehr in Lüneburg gab, ging der Friedhof 1955 gegen Bezahlung an den Landesverband der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen über. Im Herbst 2022 hat der Rat der Stadt beschlossen, dieses Geld dem Landesverband zurückzuerstatten.
Die Wiederherstellung von Trauerhalle und jüdischem Friedhof findet große Resonanz in der Lüneburger Öffentlichkeit.
Einige Förderanträge sind bereits gestellt, und die ersten Spenden gehen ein.
Aktuelle Informaionen finden Sie hier: Sanierung der Trauerhalle
Am 7. Februar 2022 starb der Rabbiner em. Dr.h.c. Henry G. Brandt im Alter von 94 Jahren. Vor 30 Jahren nahm er an der Gründungsversammlung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüneburg teil und war dann später häufig zu Vorträgen in Lüneburg. Rabbiner Brandt hat die Arbeit und das Wirken des Koordinierungsrates für den christlich-jüdischen Dialog mehr als drei Jahrzehnte entscheidend geprägt und war lange Zeit die wichtigste jüdische Stimme in der Begegnung von Menschen verschiedener religiöser Prägung. Seine Erfahrung und sein Engagement werden uns fehlen." (aus dem Nachruf des Koordinierungsrates)
Die GCJZ Lüneburg feiert in diesem Jahr am 22. Mai ihr 30-jähriges Bestehen.